16 mei 2015
Bregenz: Spannender Marathon
Nachdem der Freitag vom Regen geprägt war, blieb es am Samstag trocken und im Laufe des Tages löste sich auch der Nebel auf, so dass sich sogar die Sonne zeigte. Bei den Einspännern war der Boden noch sehr nass und schmierig, die Starter waren aber der Situation gewachsen, so dass es zu keinen Zwischenfällen kam. Bei den Einspännern gewann der Österreicher Erich Pürstinger den Marathon klar vor der Französin Claire Lefort. Sie erreichte mit ihrem zweiten Pferd auch noch den siebten Platz im Gelände. Fabian Gänshirt wurde Dritter, allerdings nicht mit dem Pferd, mit dem er die Dressur gewonnen hatte. Die einzige Niederländerin am Start, Marissa Schuiling klassierte sich nach guter Fahrt auf dem sechsten Platz. In der Gesamtwertung konnte Fabian Gänshirt die Führung halten. Er hat einen Ball Vorsprung auf Katja Helpertz (GER). Dahinter wird es eng. Marlena Brenner, Claire Lefort und Maxime Maricourt liegen innerhalb eines Balles.
Bei den Zweispännern war der Deutsche Carl Holzum der Stärkste im Gelände. Er verwies den Österreicher Karl Cvörnjek mit einem guten Punkt Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritter war Lokalmatador Stefan Bösch, der einen noch besseren Platz mit einem Ballabwurf vergab. Knapp dahinter klassierte sich Christof Weihe, der Organisator des CAIOP Minden im Juli. Als bester Niederländer fuhr Karel van Kekem auf den fünften Platz vor seiner Landfrau Manon van Kasteren. Im Laufe des Tages wurde der Boden trockener und klebriger, so dass die Pferde richtig gefordert waren
In der Gesamtwertung schon sich mit dem starken Marathon Karl Cvörnjek an die Spitze, allerdings liegt er nur 0.04 Punke vor Jan-Felix Pfeffer. Dritter ist Max Berlage (GER). Im gleiche Ball liegen aber auch noch Dieter Baackmann und Christof Weihe.
In dieser Klasse war Steffen Brauchle eine Klasse für sich. Nach der Dressur entschied er auch das Gelände mit grossem Vorsprung für sich. Auf den zweiten Platz fuhr Sven Kneifel (GER) der seinen Landsmann Thomas Bär mit gut einem Punkt Vorsprung auf den dritten Rang verwies. Den deutschen Triumph komplettierte Wilhelm Tischer vor dem besten Niederländer Peter de Koning. Hinter ihm reihten sich Jannes Kinds und Jan de Boer ein. De Boer vergab eine bessere Platzierung mit Strafpunkten in der Transfer-Phase.
Damit behielt natürlich Steffen Brauchle die Führung in der Gesamtwertung und baute seinen Vorsprung auf rund 16 Punkte aus. Dahinter klassierte sich Sven Kneifel gut einen Ball vor Thomas Bär. Ihm im Nacken sitzt Jan den Boer.
