8 juli 2015
Rheinische Meisterschaften unter tropischen Bedingungen vom 3. bis 5. Juli in Reichshof-Eiershagen
Nach der erfolgreichen Neuauflage 2013 fanden die Rheinischen Meisterschaften im Fahren auch in diesem Jahr wieder bei den Fahrsportfreunden Reichshof im idyllischen Reichshof-Eiershagen statt. Mit viel Teamgeist und Unterstützung des Veranstalters trotzten die Fahrer am ersten Juli-Wochenende den für das Oberbergische völlig untypischen tropischen Temperaturen.
Über 70 Nennungen hatten die Fahrsportfreunde Reichshof für ihr diesjähriges Fahrturnier mit Rheinischen Meisterschaften und Kreismeisterschaften des Kreisverbandes Oberberg erhalten und trotz tropischer Hitze gingen 65 Gespanne an den Start. Das Team rund um Turnierleiter Ulrich Töllers tat alles, um den Teilnehmern und ihren Pferden auch bei Temperaturen von knapp 40 Grad bestmögliche Bedingungen zu bieten. So wurden kurzfristig einige Änderungen vorgenommen: der Beginn der Geländefahrten am Samstag wurde statt der ursprünglich vorgesehenen Startzeit von 10.00 Uhr auf 7.00 Uhr vorverlegt. Entlang der Strecke waren Wasserstellen und Abkühlungsmöglichkeiten für Pferde und Fahrer eingerichtet worden und die Streckenzeiten wurden in Absprache mit dem Parcourschef Alexander Flocke und dem LK-Beauftragten angepasst, um die Pferde nicht mehr als unbedingt nötig zu belasten. Aber die gut trainierten Pferde hatten offenbar keine Probleme mit den hohen Temperaturen – die regelmäßigen Tierarztkontrollen ergaben keine Beanstandungen und bis auf einen Teilnehmer, der sich verfahren hatte, konnten alle das Ziel wohlbehalten erreichen.
Auch die Entscheidung, das Turnier über drei Tage auszutragen, kam den Fahrern und Pferden unter diesen Bedingungen sehr gelegen. Die meisten Teilnehmer sind bereits am Donnerstag angereist und konnten es dann mit einer Prüfung pro Tag ruhig angehen lassen.
Mit dem abschließenden Hindernisparcours am Sonntag hatte Parcoursbauer Alexander Flocke dann die Fahrer nochmals vor eine anspruchsvolle Aufgabe gestellt. Der Kegelparcours verlangte von Fahrern und Pferden eine sehr gute dressurmäßige Ausbildung, dadurch blieb es spannend bis zum Schluss.