1 Juni 2019

Valkenswaard 2019: Glenn Geerts herrscht im Marathon

Unter sonnigen Bedingungen genoss die Menge in Valkenswaard heute den Marathon. Die Hindernisse waren herausfordernd, abwechslungsreich und alle gut gekleidet. Aus sportlicher Sicht war es ein Turniertag mit vielen Höhen und wenigen Tiefen. .

Der deutsche Vierspännerfahrer Brauchle und der belgische Zweispännerfahrer Wim Heylen mussten vorzeitig aufgeben. Es war nicht das Turnier von Wim Heylen. Nachdem bereits Mittwoch eines seiner Pferde nicht durch die Verfassungsprüfung kam, ging es heute im Hindernis 3 schief: Der Fahrer musste nach dem Kippen seiner Kutsche ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise hatte er nur ein gebrochenes Bein und es geht ihm nun den Umständen entsprechend gut. Aufgrund dieses Vorfalls wurde die Prüfung für eine halbe Stunde unterbrochen. Marathon-Spezialist Brauchle fand sein Waterloo bereits im Hindernis 1.

Sprung in der Gesamtwertung

Raymond Letteboer bewies seine Spitzenform und gewann den Marathon bei den Zweispännern. In nicht weniger als sechs der acht Hindernisse war er der Schnellste. Stan van Eijk und Franck Grimonprez (FRA) konnten ihm noch am besten folgen und blieben unter 100 Strafpunkten. Grimonprez liegt nach zwei Teilprüfungen in Führung. Raymond Letteboer und Stan van Eijk haben aufgrund ihres guten Marathons einen Sprung in der Gesamtwertung gemacht. Sie sind Zweiter bzw. Vierter. Dressursieger Lars Schwitte liegt an Rang drei.



Belgischer Sieger

Die Füchse von Glenn Geerts hatten heute Flügel. Der Belgier war in drei Hindernissen der Schnellste. Aber er spürte den heißen Atem von Koos de Ronde und Boyd Exell im Nacken. De Ronde wurde Zweiter in seiner Lieblingsdisziplin. Damit kletterte das belgische Team, das nur aus Glenn Geerts und Dries Degrieck besteht, auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Individuell liegt Geerts nun auf dem dritten Platz. Boyd Exell führt weiterhin die Gesamtwertung an. Der amtierende Weltmeister war sehr schnell und wurde im Marathon Dritter. Auch Ijsbrand Chardon war sehr zufrieden. Im ersten Hindernis war er der Schnellste und gab Exell nicht nach. Chardon ist jetzt Zweiter in der Gesamtwertung, aber der Unterschied zu Exell beträgt fast 9 Punkte. An Position 3 bis 5 sind die Unterschiede minimal. Das verspricht ein spannendes Hindernisfahren.

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