30 März 2020

Kutschenbauer Van den Heuvel: ‘Kunden nach wie vor herzlich willkommen!’

Die Maßnahmen im Rahmen der Corona-Krise haben weitreichende Auswirkungen für den Pferdesport. Auch im Fahrsport herrscht die Unsicherheit vor, nachdem auf jeden Fall (in den Niederlanden) alle Veranstaltungen und Turniere abgesagt wurden. Hoefnet sprach mit Kutschenbauer Eric van den Heuvel über die Folgen der Corona-Krise für das weltberühmte Unternehmen.

Oster-Veranstaltung abgesagt

Die jährliche Osterveranstaltung, die für den 12. und 13. April geplant waren, wurden abgesagt. Auch das Kutschenmuseum Valkenswaard hat seine Türen vorläufig schließen müssen: “Das Museum ist normalerweise nur nach Vereinbarung für Gruppen geöffnet. Diesen haben wir leider alle absagen müssen für die nächste Zeit.”

Kunden willkommen

“Unsere Werkstatt und Kutschenhalle sind normal geöffnet. Kunden, die alleine oder zu zweit kommen, sind herzlich willkommen, vorausgesetzt sie sind gesund und sie halten sich an die Abstandsregel von 1,5 Metern. Die tollen restaurierten und unrestaurierten antiken Kutschen sind zweifelsohne eine Besichtigung wert.“

Keine Turniere  

„Was uns zureit natürlich beeinträchtigt, ist die Tatsache, dass wir jetzt selbst keine Kutschen ausliefern können und unsere vielen ausländischen Kunden ihre Kutsche nicht abholen können. Darüber hinaus haben Kunden durch die Turnierabsagen auch keine Eile mehr, ihre neue Kutsche abzuholen. Zum Glück können wir noch Kutschen ausliefern unter Einsatz eines Transportunternehmens. Auf die Art und Weise können wie unsere Kunden zufrieden stellen. Zubehör, Geschirre und sonstige Artikel können wir nach wie vor im Versanddienst liefern. Und natürlich sind wir jederzeit über Telefon und E-Mail erreichbar.“

Ausgeruht!

Eric van den Heuvel kann der Krise aber auch etwas Positives abgewinnen: „Ich bin auf jeden Fall wesentlich ausgeruhter! Normalerweise sind wir Tag und Nacht bei der Arbeit. Meine Hobby ist meine Arbeit.“



Foto: Krisztina Horváth

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