7 September 2020

Schweizer FahrsportmeisterInnen gekürt

Wie in Deutschland wurde am vergangenen Wochenende auch in der Schweiz um Gold, Silber und Bronze gekämpft. Das Nationale Pferdezentrum in Bern hatte sich bereit erklärt, die Ausrichtung zu übernehmen, nachdem Coinsins wegen Corona die Organisation zurückgegeben hatte.

Pferde

Stefan Ulrich gewann mit seinem Pamino U die Dressur, wurde Dritter im Marathon und fuhr einen hervorragenden Kegelparcours, so dass er nach 2016 und 2018 den nationalen Titel erneut erobern konnte. Mario Gandolfo fuhr Hakam du Seneut CH zum Silber. Der Österreicher Stefan Bösch wurde in der Kombi Dritter, so dass die Bronzemedaille an den Viertplatzierten Michael Barbey mit Kalao des Arreneys CH ging.

Werner Ulrich Gewann auf seiner Heimanlage Gold bei den Zweispännern. Der frühere Vierspännerfahrer gewann wie sein Sohn die Dressur, wurde Fünfter im Marathon und hatte nur ein paar Zeitfehler im Hindernisfahrern. Marcel Luder Gewann Silber, die Bronzemedaille ging an Beat Schenk.

Jérôme Voutaz war in seinem Heimatland bei den Vierspännern eine Klasse für sich. Der sympathische Fahrer gewann alle Prüfungen mit großem Vorsprung vor seinen vier Konkurrenten und wird bei der WM in Valkenswaard als einziger Schweizer teilnehmen.


Stefan Ulrich
Foto: Brigitte Gfeller

Ponys

Cédric Scherrer gewann zum sechsten Mal in Folge den nationalen Titel bei den Pony-Einspännern. Er fuhr sein Meisterschaftspony Calypso II in allen drei Teilprüfungen zum Sieg. Linus Berther und Doris Schmid kämpften um Silber und Bronze, wobei Berther letztendlich die Nase vorne hatte.

Lea Schmidlin gewann erstmalig in ihrer Karriere Gold bei den Pony-Zweispännern. Die engagierte 35-jährige Fahrerin gewann die Dressur und den Marathon, wodurch sie soviel Vorsprung hatte, dass sie sich im Kegelfahren ein paar Bälle leisten konnte. Cyrine Falk gewann Silber, während Hanspeter Sommer mit der Bronzemedaille geehrt wurde.

Yannik Scherrer und Dominic Falk machten den Sieg bei den Pony-Vierspännern unter sich aus, wobei Scherrer zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille gewann.

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Lea Schmidlin
Foto: Brigitte Gfeller

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