19 September 2021

Pony-WM Haras du Pin: Deutschland auf dem vierten Platz

Die Medaillen bei der Pony-WM in Le Pin au Haras sind mittlerweile vergeben. Beim abschließenden Hindernisfahren schafften insgesamt nur vier Gespanne die Doppel-Null. Die Niederländer sicherten sich den WM-Titel, vor der Schweiz und Belgien.

Das deutsche Team ging in Le Pin, sofern es die Medaillen betrifft, leider leer aus. Obwohl der Auftakt in der Dressur vor allem bei den Zwei- und Vierspännern vielversprechend war,  verloren die deutschen Gespanne vor allem im Marathon den Anschluss an die Spitze. Auch das Kegelfahren vermochte keine Wende mehr herbeizuführen. Die Niederlande legten im Parcours noch einmal nach und leisteten sich nur 1,1 Strafpunkte, gegen 9,5 der Schweizer und 20,9 der Belgier. Deutschland fiel mit 22,0 Punkten aus dem Medaillenrängen  heraus.

Enttäuschung

In den Einzelwertungen änderte sich an der Spitze nach dem Marathon nichts mehr. Der Schweizer Cedric Scherrer landete einen Start-Ziel-Sieg und konnte sich sogar ein paar Zeitfehler leisten, um den Weltmeistertitel sicher zu stellen, gefolgt von Brent Janssen (NED) und Berengere Cressent (FRA). Bester deutscher Teilnehmer war Niels Grundmann auf Platz fünf.

Bei den Zweispännern konnte die Niederländerin Rodinde Rutjens ihren Titel erfolgreich verteidigen, obwohl es im Kegelfahren noch einmal knapp wurde, als sie sich 6 Zeitfehler einfuhr. Roger Campbell aus Großbritannien gewann Silber vor Louise Fillion, die sich Bronze sicherte. Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht schaffte Dressursieger Rene Jeurink.

Bei der Vierspännern war der Sieg der Niederländerin Marijke Hammink am Ende unangefochten. Mit Siegen im Marathon und im Kegelfahren gewann sie den Titel letztendlich souverän vor dem Schweizer Yannick Scherrer, der die Dressur gewonnen hatte. Bronze ging an den langjährig erfolgreichen Jan de Boer (NED). Denkbar knapp fuhr Niels Kneifel an der Bronze-Medaille vorbei und wurde Vierter, vor Steffen Brauchle auf Platz fünf.

In der Geschichte der Pony-WM seit 2003 war das deutsche Team noch nie ohne Medaille heimgekehrt.

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Marijke Hammink
Foto: Melanie Guillamot

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