3 November 2024
Dries Degrieck souveräner Sieger in Lyon
Heute Nachmittag wurden in Lyon die ersten Weltcup-Punkte der Saison 2024-2025 vergeben. Gestern fuhr Dries Degrieck bereits zwei super gute und fehlerfreie Runden. Heute fiel bereits in der ersten Runde ein Ball auf Tor drei, so dass er wusste, dass er Gas geben musste, um sich für das Drive-off zu qualifizieren.„Ja, es gab ein paar knifflige Stellen im Parcours. Es war definitiv nicht einfach! Es ist sehr schön, so zu fahren, obwohl ich ein paar jüngere Pferde in meinem Gespann habe“, ließ Dries Degrieck uns anschließend wissen. Damit meint er den achtjährigen Leon (v. Atleet) und den neunjährigen Kane B (v. Delviro). „Aber ich denke, es ist besonders wichtig, andere zu beobachten und von ihnen zu lernen. Dadurch wird man letztendlich selbst besser.“
IJsbrand Chardon war in der ersten Runde gut unterwegs, bis an Tor zehn ein Ball fiel. Dann geriet er an Hindernis 11 kurz in Schwierigkeiten, wodurch ein Element umstürzte. Danach nahm er Gas zurück und fuhr in aller Ruhe zu den Toren 12 und 13 und dann ins Ziel.
Zweiter Platz Benjamin Aillaud
Auch Wild Card-Teilnehmer Benjamin Aillaud (FRA) war an diesem Wochenende besonders gut in Form. Obwohl sein Ergebnis nicht für die Weltcup-Punkte zählt, qualifizierte er sich als dritter Fahrer für das Drive-off. Mit einer superschnellen Zeit von 148,23 und einem Abwurf belegte er den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Jérome Voutaz (SUI) fuhr eine schnelle Zeit im Drive-Off, aber für ihn fielen zwei Bälle in der zweiten Hälfte des Parcours. Schade, denn dadurch fiel er hinter Benjamin Aillaud zurück. Da Benjamin mit einer Wild Card antrat, wusste Jérôme, dass er die Weltcup-Punkte für den zweiten Platz trotzdem mitnehmen konnte.
Alles möglich
Durch die Bälle von Jérôme Voutaz schien es für Dries Degrieck noch etwas Luft zu geben. Obwohl allen Anwesenden klar war, dass es noch so oder so ausgehen konnte, nachdem in der ersten Runde eine Kugel für Dries an Tor drei gefallen war. Diesmal gelang es Dries, alle Bälle oben zu lassen. Die Kutsche schien kurz aus dem Gleichgewicht zu geraten, als Dries in Tor acht mit vollem Tempo in die Kurve ging, aber die Pferde blieben aufmerksam und hörten auf die Hilfen. Das Ergebnis: Dries fuhr die schnellste Zeit des Wochenendes und das ohne Fehler, phänomenal! Übrigens lassen sich die Zeiten gut vergleichen, denn gestern und heute waren die erste Runde und das Drive-off exakt auf dem gleichen Parcours.
„Es ist das dritte Mal, dass ich hier in Lyon fahre“, ließ Dries uns anschließend wissen. „Ich komme gerne hierher, die Konkurrenz ist top und das Publikum auch. Wir haben jetzt etwas Zeit, um uns zu erholen, und in drei Wochen fahren wir zum Weltcup in Stockholm, Schweden!“
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