3 Juli 2022
Aachen 2022: Hindernisfahren bringt Boyd Exell den Sieg
Das Hindernisfahren hat heute beim CHIO Aachen die Karten neu gemischt. Zu Beginn des Tages lag IJsbrand Chardon mit fast 4 Punkten Vorsprung vor Boyd Exell, der Nummer zwei, in Führung. Dennoch konnte Boyd das Turnier heute siegreich beenden.Nach der Dressur lag Boyd mit 33,33 Strafpunkten in Führung. Mareike Harm und IJsbrand Chardon belegten mit 38,85 und 38,99 Punkten die Plätze zwei und drei. Im Marathon war der Sieg für Koos de Ronde schon fast in Sicht. Er erzielte die schnellsten Zeiten in den Hindernissen 1, 2, 3 und 5, stürzte aber leider im Hindernis 6. Die Pferde wurden sofort angehalten und sind unverletzt. Marie de Ronde-Oudemans musste zu einer Untersuchung ins Krankenhaus und erlitt einen gebrochenen Daumen und eine schmerzhafte Schulter.
Glenn Geerts (BEL) hatte die wenigsten Strafpunkte im Marathon und holte sich damit den Sieg. Knapp dahinter landete IJsbrand Chardon mit 0,99 Strafpunkten mehr als Glenn. Christoph Sandmann wurde Dritter im Marathon und Boyd Exell musste sich mit dem siebten Platz begnügen. Nach dem Marathon war IJsbrand Chardon also etwas mehr als ein Ball vor Boyd Exell.
Heute hatte IJsbrand 12 Strafpunkte im Kegelfahren erhalten. Boyd gelang es, in der ersten und zweiten Runde eine doppelten Nullrunde hinzulegen. Jerome Voutaz (SUI) war in der zweiten Runde nur einen Tick schneller als Boyd und gewann das Kegelfahren. Er belegte den elften Platz. Der Sieg in der Gesamtwertung ging an Boyd Exell, gefolgt von IJsbrand Chardon, Christoph Sandmann, Mareike Harm und Bram Chardon.
Mit den Ergebnissen von Bram und IJsbrand haben die Niederlande den Nationenpreis gewonnen. Mit knapp zwei Punkten Unterschied wurde Deutschland Zweiter, die Belgier folgten auf dem dritten Platz.
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Foto: Sonja Scharf
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