25 August 2023

EM&WM Exloo: Mareike Harm fährt die beste Vierspänner-Dressur

Mit ein wenig Regen am Ende des Tages verlief der zweite Wettkampftag der EM&WM weitgehend unter guten Wetterbedingungen. Gestern fuhren die ersten Vierspänner ihre Dressurprüfung, heute kamen die anderen Teilnehmer hinzu. Es war ein Tag, an dem die Dressurfans voll auf ihre Kosten kamen, denn es gab schöne Darbietungen.


Bram Chardon ist Zweiter nach der Dressur
Foto: Krisztina Horváth

Wie bei den Para-Fahrern waren die Deutschen überlegen, aber Bram und IJsbrand Chardon zeigten auch beide hervorragende Leistungen für die Niederlande. Anna Sandmann war die erste, die mit einer schönen und vorwärts gefahrerenen Fahrt ein Spitzenergebnis (42,58) erzielte. Kurz nach der Deutschen war dann Bram Chardon an der Reihe. Seine Pferde liefen schön gleichmäßig und waren durchlässig. Abgesehen von einem Fehler beim halten gab es keine Fehler und es war eine Freude, ihm zuzusehen. Er war der erste, der unter 40 Strafpunkten blieb und war sichtlich glücklich und erleichtert über seine Note von 39,52. Dass es noch besser gehen kann, bewies Mareike Harm. Sie zeigte eine sehr gelassene Prüfung, in der die Pferde in allen Lektionen toll an den Hilfen standen. Sie war etwas besser als Bram und gewann die Dressur mit 38,52.


Mareike Harm fuhr die beste Dressuraufgabe
Foto: Krisztina Horváth

Pech für IJsbrand Chardon

Für die Niederlande ruhten die Hoffnungen, die Führung im Nationenpreis zu übernehmen, auf IJsbrand Chardon. Doch schon früh in der Prüfung hatte er einen Materialfehler. Bei der Einfahrt in die erste Diagonale, wo das Gespann starken Trab zeigen sollte, löste sich der Strangträger des rechten hinteren Pferdes. Er musste anhalten und die Grooms mussten einige Dinge ersetzen. Top-Profi wie er ist, erholte sich IJsbrand und lieferte dann eine starke Prüfung ab. Leider kostete ihn das fünf Strafpunkte und er ist nun Vierter in der Gesamtwertung mit 45,99.


IJsbrand Chardon steht an vierter Stelle
Foto: Krisztina Horváth

Auf zum Marathon

In der Länderwertung führt Deutschland mit vier Punkten Vorsprung vor den Niederlanden. Dahinter folgen Belgien, Schweden und Frankreich mit jeweils deutlich größerem Abstand.

Der morgige Tag verspricht, ein spannender Marathon-Tag zu werden. Der Wettbewerb beginnt mit den Para-Fahrern, die sechs Hindernisse fahren. Auf die Vierspänner warten acht Hindernisse, die jeweils eigene Herausforderungen darstellen. Die Hindernisse sind alle zentral auf dem Gelände platziert, so dass die Zuschauer alle Fahrer vom mittleren Bereich aus gut verfolgen können. Der erste Teilnehmer wird um 10.00 Uhr starten

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Freude beim Team Chardon nach Brams schöner Dressur
Foto: Karolina Swärdh