4 November 2018

Erstmals wieder Fahrsport in der Frankfurter Festhalle

Viele Jahre stand alleine das Reiten mit hochkarätig besetzten Dressur- und Springstarterfeldern im Mittelpunkt des internationalen Frankfurter Festhallenturniers. In diesem Jahr wird dann erstmals wieder nach langer Abstinenz auch Fahren den Zuschauern geboten.

In diesem Jahr wird im Rahmen des nationalen Teils am Donnerstag, den 13.12.2018 gegen 18.00 Uhr, ein Stafettenhindernisfahren nach dem internationalen Weltcup-Modus stattfinden.

Schon seit Jahrzehnten ist der Fahrsport die erfolgreichste Pferdesportdisziplin in Hessen – und dies auf nationaler und internationaler Ebene. So war es denn wirklich an der Zeit, dass der Fahrsport sich wieder in der Frankfurter Festhalle präsentieren kann.



Foto: Krisztina Horváth

Vier Stafetten werden an den Start gehen; bestehend jeweils aus einem Vier- und einem Einspännerfahrer. Gerade die Einspännerfahrer aus Hessen haben in den letzten Jahren für viel Furore auf nationaler und internationaler Ebene gesorgt. Bei den Vierspännern sticht Georg von Stein hervor. Der mehrfache Deutsche Meister und Medaillengewinner bei Championaten mit der deutschen Mannschaft ging zwar bei den Weltreiterspielen in diesem Jahr leer aus, aber gehört nach wie vor der absoluten Weltspitze an. Bei den Einspännern sind mit Dieter Lauterbach, seiner Ehefrau Claudia sowie Jens Chladek drei Teilnehmer am Start, die die deutschen Farben bei der diesjährigen WM der Einspänner im niederländischen Kronenberg vertreten haben. Dazu kommt Marie Tischer, eines der deutschen Top-Talente, die dem Bundeskader der Einspänner angehört und in diesem Jahr erneut Weltmeisterin bei den Jungen Pferden wurde.

Neben Georg von Stein werden Ex-Europameister Michael Brauchle aus Baden-Württemberg sowie die beiden Mitglieder des Bundeskaders, Katharina Abel aus Ketsch und Markus Stottmeister aus Bösdorf in Sachsen-Anhalt, das Teilnehmerfeld komplettieren.

Der amtierende Hessenmeister Sascha Utz aus Modautal, der dieses Jahr erstmals den Titel gewann, kann aus privaten Gründen leider nicht in der Festhalle an den Start gehen.

Uwe Fuchs, internationaler Parcourschef aus Hessen, macht sich schon jetzt mit seinem Assistenten Markus Metz seine Gedanken, wie er für einen spannenden Wettkampf sorgen kann.

Rudolf Temporini