2 Juli 2016

Lipica: Heißer Marathontag

Der Marathon beim internationalen Fahrturnier im slowenischen Lipica wurde gestern unter tropischen Bedingungen ausgetragen. Es war etwas 35 Grad, aber alle Ponys und Pferde kamen ohne Probleme ins Ziel. Der italienische Zweispännerfahrer Giorgio Proietti hatte gestern jedoch keinen Glückstag. Er kippte im 3. Hindernis, wonach seine Pferde durchgingen. Es wurde zwei Fahrzeuge beschädigt, aber die Verletzungen der Pferde stellten sich als weniger schwerwiegend heraus, als zunächst angenommen worden war durch die schnelle Behandlung durch die Tierärzte. Proietti trug einen gebrochenen Fuß davon.


Foto: Krisztina Horváth


Foto: Krisztina Horváth


Foto: Krisztina Horváth


Foto: Krisztina Horváth

Jozsef Dibak lag vor dem Marathon an 2. und 3. Stelle, startete mit seinem zweiten Gespann aber zu spät, so dass er im Kegelfahrern als Erster und Vorletzter starten wird. Claudio Fumagalli konnte seine Führung behaupten trotz einiger Stocker, wird aber fehlerfrei bleiben müssen, um das Turnier gewinnen zu können. Der Ungar Norbert Kákonyi gewann den Marathon bei den Zweispännern.

Cristiano Cividini führt bei den Einspännern nach wie vor, sein Vorsprung auf den Marathonsieger Katalin Nyúl beträgt aber weniger als ein ball. Der Schweizer Eric Renaud wurde Zweiter im Marathon mit respektablem Rückstand auf Nyúl, der vier Bestzeiten fuhr.

Vilmos Jámbor gewann den Marathon und hat seinen Vorsprung ausgebaut, so dass er im Hindernisfahren nichts mehr anbrennen lassen dürfte.
Karl Cvörnjek hat seinen jungen Zweispänner vor dem Marathon zurückgezogen und startete nur mit seinem erfahrenen Gespann.
Cristiano Cividini fuhr einen guten Marathon mit Aron L.

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József Dobrovitz fuhr einen sehr guten Marathon und schaffte in sechs der sieben Hindernisse Top-3-Zeiten. Dobrovitz überholte damit seinen Sohn in der Kombi, wenngleich sein Vorsprung nur 0,72 Punkte beträgt, so dass Spannung pur im Kegelfahren angesagt ist. Dressursieger Jiri Nesvacil wurde Dritter, gefolgt von István Váczi.

Carlo Mascheroni lieferte in Lipica eine tolle Leistung ab. Mascheroni war von dem Ausrichter gebeten worden, bei den Vierspännern statt bei den Zweispännern zu starten, damit genug Starter für die World Cup-Qualifikation antreten konnten. Der 76-jährige begeisterte Fahrer lieh sich zwei Vorderpferde von Dobrovitz aus und schaffte Dressur und Marathon ohne Probleme.