10 November 2023
Einlaufprüfung des Weltcup-Wettbewerbs in Maastricht für Bram Chardon
Die Einlaufprüfung des Weltcup-Wettbewerbs in Maastricht wurde heute Abend von Bram Chardon gewonnen. Der amtierende Europameister nahm Boyd Exell in der Siegerrunde 2 Sekunden ab.Der zweite Weltcup-Wettbewerb dieser Saison besteht aus einem Parcours mit zwei Marathonhindernissen und einer Brücke. Einige der Kegeltore befinden sich recht nahe an der Bande, was den Schwierigkeitsgrad zusätzlich erhöht. Die heutige Aufwärmrunde diente dazu, die Startreihenfolge für die morgige Prüfung festzulegen.
Teure Fehler
Bram Chardon musste heute Abend als Erster starten. Er fuhr eine starke Runde in einer Zeit, die von niemandem sonst erreicht wurde. Boyd Exell kam ihm am nächsten, leistete sich aber auch einen Abwurf. Koos de Ronde hatte eine Menge Geschwindigkeit in seinem Gespann. Seine Zeit war sogar noch einen Tick schneller als die von Boyd, aber er fuhr drei Bälle ab und stieß ein Hinderniselement um. Koos wurde Sechster und muss morgen als Zweiter starten. Neben Bram und Boyd schaffte auch Glenn Geerts den Sprung ins Drive-off. Er fuhr extrem schnell und fehlerfrei und lag in der ersten Runde knapp vor Boyd.
Zusätzliches Risiko zahlt sich aus
Die Stimmung unter den Zuschauern war gut, als die drei besten Fahrer zum Drive-off zurückkehrten. Sie begannen mit einer weißen Weste. Bei beiden Marathonhindernissen war das F-Tor entfallen. Boyd Exell musste als Erster eine Zeit setzen. Mit Höchstgeschwindigkeit durchlief er die Strecke und machte keine Fehler. Er erzielte eine starke Zeit von 143,08. Dann war Glenn Geerts an der Reihe. Der Belgier war nicht so schnell wie Boyd und ließ die Bälle rollen, so dass er mit 163,37 Sekunden ins Ziel kam. Der letzte Starter, Bram Chardon, fuhr mit hoher Geschwindigkeit fehlerfrei. Er ging ein Risiko ein, indem er eine Linie durch Hindernis 5 nahm, um eine Abkürzung zu Tor 8 zu fahren. Das zahlte sich aus, denn er kam in 141,02 ins Ziel und gewann. Damit darf er morgen als Letzter starten, direkt hinter Boyd Exell. Es verspricht also ein weiterer packender Kampf zu werden.
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Foto: Melanie Guillamot
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