4 August 2016

Piber: Erster Tag Dressur

In der letzten Gruppe setzte die Amerikanerin Suzy Stafford mit ihrem Morgan Horse eine Marke und blieb als einzige Fahrerin am ersten Tag unter 50 Punkte. Knapp dahinter und knapp Darüber war Renaud Vinck.


Foto: Krisztina Horváth

Es zeigte sich, dass das neue Dressurprogramm der Einspänner hohe Ansprüche stellt. Am Morgen musste der eine oder andere Fahrer über 70 Strafpunkte in Kauf nehmen und ist nun auf den Goodwill der Jury angewiesen, um im Marathon überhaupt starten zu können.
Eine erste Marke setzte am Vormittag die erfahrene Französin Anne Violaine Brisou. Sie übernahm die Führung mit 54.89 Punkten und beendete den ersten Tag auf dem sechsten Zwischenrang.
Nicht ganz nach Wunsch lief es dem jungen Deutschen Jens Chladek. Er brachte keine Ruhe in seine Vorführung und musste sich mit 66.03 Punkten begnügen.
Kurz vor der Mittagspause setzte sich der Österreicher Georg Moser, ehemaliger Weltmeister der Zweispänner mit einem angriffig gefahrenen Programm an die Spitze des Klassements, er fiel bis zum Ende des Tages noch auf den dritten Platz zurück.
Etwas Pech hatte die Niederländerin Saskia Siebers, ihr Pferd sprang im verstärkten Galopp auf der Diagonalem auf den falschen Fuss und sie erhielt von den Richtern 57.29 Punkte was den elften Zwischenrang bedeutete. Knapp dahinter reihte sich die Deutsche Claudia Lauterbach ein.
Nach dem Mittag zeigte der Schweizer Leonhard Risch ein starkes Programm mit sehr guten Seitenweichen. Er wurde mit 52.70 bewertet, was am Schluss den geteilten vierten Platz bedeutete denn gleichviele Punkte erhielt Dieter Lauterbach (GER). Auch ihn kostete das Umspringen am Ende der Diagonalen wahrscheinlich einige Punkte bei einem sonst sehr gut gelungenen Programm.
Die Amerikanerin Suzy Stafford zeigte ein sauberes Programm ohne Fehler, was ihr die Führung einbrachte. Dahinter setzte sich der Franzose Renaud Vinck, der als Zweitletzter gestartet war.
Morgen steht der zweite Teil der Dressur auf dem Programm, da darf noch einiges erwartet werden, denn unter Andereren wird Titelverteidiger Wilbrod van den Broek mit seinem bereits 20-jährigen Oscar am Morgen an den Start gehen, wie auch mit Marlen Fallak eine weitere Medaillengewinnerin von vor zwei Jahren in Ungarn.

Claudia Spitz

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