7 August 2016

Piber: Spannung bis zum Schluss

Zweimal Gold gab es für Deutschland, Dieter Lauterbach siegte vor Weronika Kwiatek und Saskia Siebers. In der Mannschaftswertung holte Polen Silber und die Schweiz Bronze.


Foto: Krisztina Horváth


Foto: Krisztina Horváth

Der Hindernisparcours von Gabor Fintha war anspruchsvoll aber zu bewältigen, was auch die neun Nullrunden zeigten. Eine davon fuhr die Niederländerin Saskia Siebers, die nach Dressur und Gelände Sechste war. Sie setzte sich damit an die Spitze und gab diese nicht mehr ab bis Weronika Kwiatek den Parcours nur mit einer Zeitüberschreitung beendete. Dieter Lauterbach war gefordert, er spielte seine ganze Erfahrung aus, fuhr souverän ohne Fehler mit einer kleinen Zeitüberschreitung und holte sich damit mit Dirigent 47 seine erste Einzelgoldmedaille. Weronika Kwiatek freute sich über die Silbermedaille mit Bartnik. Sie hat sich bei jeder WM-Teilnahme weiter nach vorne gearbeitet, vor vier Jahren war sie Elfte und vor Zwei Fünfte. Saskia Siebers übertraf ihre Ziele bei ihrer allerersten Weltmeisterschaft klar, denn sie wusste nicht was sie erwartete und setzte sich einen Platz unter den ersten Zehn als Ziel.
In der Mannschaftswertung war einmal mehr Deutschland vorne. Das Team mit dem erst 21-jährigen Jens Chladek, dem erfahrenen Dieter Lauterbach und Marlen Fallak, die schon vor zwei Jahren dabei war, ergänzte sich gut und feierte einen klaren Sieg vor Polen. Die Schweiz schob sich im Hindernisfahren noch an Frankreich vorbei, aber mit lediglich 0.41 Punkten, Das war sicher eine der knappsten Entscheidungen in der Geschichte.
Mit der Siegerehrung ging eine Weltmeisterschaft zu Ende, die vielfach gelobt wurde. Vor allem die Herzlichkeit der Gastgeber und der neue Boden des Vierecks wurden immer wieder hervorgehoben.

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