6 augustus 2014
Deutsche Jugendmeisterschaften St. Wendel Tagebuch: Mittwoch
Anreisetag von rund 130 Gespannen. Eine Mammut Aufgabe für das Veranstalterteam um Nicole und Christoph Feith. Aber nicht nur für die Organisatoren eine Herausforderung sondern auch für das Kreisstädtchen St. Wendel. Ganze Straßenzüge wurden gesperrt und statt Autoverkehr sieht man in den Wohnvierteln Ponys und Pferde und an den Straßenrändern auch die LKWs und Wohnwagen der Teilnehmer. Die eigentlichen Fahrerlager platzen aus allen Nähten. Aber jeder findet seinen Platz-alles passt.
Nachmittags erste Trainingseinheiten auf den bestens präparierten Dressurplätzen; beides übrigens Sportplätze mit einem Ascheboden. Fast wie bei einem CAIO gab es für die Verbände einen festgelegten Trainingsplan. Also eine optimale Vorbereitung war für alle gegeben.
Prominente Namen aus der Fahrsportszene fungieren als Trainer in den Verbänden. Gesehen wurden an den Vierecken unter anderem: Eckardt Meyer, Georg von Stein, Herbert Rietzler, Siegfried Töpfer, Franz Josef Lehmkuhl. Der leitende Bundestrainer Karl Heinz Geiger begleitet seine Tochter Annika und wird als Beifahrer bei der noch amtierenden Deutschen Meisterin zu bewundern sein.
Alles wird aufmerksam vom FN Beauftragten und Jugendbundestrainer Dieter Lauterbach beobachtet. Hier in St. Wendel ist die letzte Sichtung für die anstehende Jugend Europameisterschaft in Polen. Vermutlich am Sonntag wird hier die endgültige Nominierung durch den Fahrausschuss erfolgen, die Deutschland bei diesem Championat vertreten.
Abends dann der überaus großzügige Empfang der Stadt St. Wendel. Bürgermeister Bouillon begrüßte zusammen mit dem Präsidenten des Pferdesportverbandes Saarland Karl Heinz Groß und Turnierleiter Christoph Feith die überaus zahlreich erschienen Fahrsportler in einem mehr als gut gefüllten Zelt und der Rathauschef gab dann nach den erfreulich kurzen Reden den Startschuss für freie Getränke und Essen. Danach sah man ihn zusammen mit seiner Rathaus Mannschaft wieder am Grill in der Küche. Ein wirklich bemerkenswerter Mann und eine wunderbarer Auftakt dieser Meisterschaften.
Rudolf Temporini