15 augustus 2014

Drebkau: Van Eijk en Vermeulen in de middenmoot

Der Dressurtag und der sportliche Auftakt der Deutschen Meisterschaft Zweispänner. Am gestrigen Tag hatte ging es zunächst mit der letzten Einspännersichtung vor der WM in Ungarn los. Der haushohe Favorit Philipp Faißt wurde dieser seiner Favoriten Rolle auch gerecht, wenngleich sein Auftritt nicht so spektakulär war bei den Deutschen Meisterschaften in Wilsdruff. 44, 80 Strafpunkte bekam er vom Richterkollegium. Detlef Böhlmann folgt knapp dahinter (45,18) vor Heinz Künzler (46,14) und dem überraschen stark fahrenden Hessen Celen. Bei Mitfavorit Klaus Tebbe war sich das Richterkollegium nicht so einig. Platzziffern 1 und 19 wurden vergeben.

Detlef Böhlmann

Bei den Zweispänner Ponys setzten sich heute Dieter Baackmann (39,94) und Jan Felix Pfeffer (40,06) schon etwas von der Konkurrenz ab. Christoph Weihe noch in Schlagdistanz mit 43,01 Punkten; aber dann kommt ein Break. Denn der Abstand des viertplatzierten Niels Kneifel doch schon 9 Punkte auf Weihe. Es waren von den vorne Platzierten tolle Vorstellungen. „ Mit diesen Auftritten bin ich hoch zufrieden „ so das Statement von Bundestrainer Peter Tischer zu seinen Spitzenfahrern.

Dieter Baackmann. Foto: Dr. Jürgen Schwarzl

Etwas überraschend aber verdient ging der Sieg bei den Pferden an Rainer Bruelheide. Der Westfale brillierte mit tollen Übergängen und wusste das Gangpotential seiner Pferde glänzend in Szene zu setzen. Praktisch fehlerfrei sein Auftritt. Stefan Schottmüller folgte dicht dahinter. Er hatte Probleme in beiden Schrittsequenzen und verschenkte hier den möglichen Sieg. Hausherr Torsten Koalick holte sich Platz 3. Auch er hatte ganggewaltige Pferde an der Kutsche. Fast schon routiniert die Vorstellung von Anna Sandmann. Schade dass beide Schrittpassagen in der 2. Hälfte jeweils Fehler aufwiesen.
Bei den Zweispänner Pferden sind die Abstände so gering, dass man, im Gegensatz zu den Ponys, nach der Dressur noch nicht von einer gewissen Vorentscheidung sprechen kann.

Rainer Bruelheide. Foto: Dr. Jürgen Schwarzl

7 schwere und teilweise auch lange Hindernisse warten morgen auf die Meisterschaftsaspiranten. Da wird sich noch einiges verschieben.
Bei den parallel in der Klasse M stattfindenden Landesmeisterschaften der Ein- und Zweispänner haben die Lokalmatadoren aus Drebkau die Nase vorne.

Wolfram Mathias bei den Zweispännern und Lars Krüger bei den Einspännern heißen die heutigen Dressursieger.

Rudolf Temporini

Anna Sandmann. Foto: Dr. Jürgen Schwarzl