11 September 2015
Fábiánsebestyén: Team Italy on top after dressage
Fabiansebestyen/HUN (fn-press). Bei den Weltmeisterschaften der Zweispänner, die gestern im süd-ungarischen Fabiansebestyen begannen, liegt das deutsche Team nach der Dressur auf dem Bronzerang. Bester Dressurfahrer war Sebastian Warneck (Dabendorf), der mit 48,14 Strafpunkten Fünfter wurde.Photo: Krisztina Horváth
Ausgerechnet bei dem noch amtierenden Vize-Weltmeister ging der einzige Regenschauer des Tages über dem Platz nieder. „Sebastian ist aber trotzdem gut gefahren“, berichtete Equipechef Fritz Otto-Erley (Warendorf). „Allerdings hat es hier gestern und die ganze Nacht komplett durchgeregnet. Der Marathon morgen wird wohl eine ‚Schlitterpartie‘, was da auf uns zukommt, wissen wir noch nicht“. Nun aber freut sich das Team zunächst auf die Siegerehrung heute Abend: „Zusammen mit den Ungarn und den Italienern sind wir die einzigen, die zur Siegerehrung kommen dürfen. Und das gleich mit drei Fahrern“, so Otto-Erley.
Neben Sebastian Warneck sind dies die beiden Einzelfahrer Stefan Schottmüller (Kraichtal) und Sandro Koalick (Drebkau). „Beide fuhren ausgesprochen stark“, sagt Otto-Erley. „Schotti“ belegt mit 51,97 Punkten Platz sieben, mit 53,27 Punkten ist Koalick Achter. Die zweite Team-Fahrerin, Anna Sandmann aus Lähden, erhielt für ihre Vorführung 56,93 Punkte (Rang 20) – die Einzelplatzierungen der fünf Richter reichen von Platz neun bis Rang 35. Der dritte Teamfahrer, Arndt Lörcher (Wolfenbüttel), erwischte einen rabenschwarzen Tag. Gleich zu Beginn der Aufgabe verfuhr er sich – 69,54 Punkte, Rang 53 sein Ergebnis. Mit 60,70 Punkten (Rang 31) beendete Einzelfahrerin Kathrin Scheiter (Leidersbach) ihre Dressur.
Auf Platz eins liegt derzeit der Italiener Claudio Fumagalli mit 42,18 Punkten gefolgt vom Ungarn Vilmos Lazar (43,36) und Jozsef Dibak, ebenfalls Italien, mit 44,12 Punkten. Damit führt Italien auch in der Teamwertung mit 86,3 Punkten vor Ungarn (88,0) und Deutschland (105,1) an. FN/Birgit Springmann