13 september 2015

Fábiánsebestyén: Wereldtitel tweespannen voor Hongaren

Nach Dressur, Marathon und Hindernisfahren standen insgesamt 357,4 Punkte auf dem Konto von Sebastian Warneck und seinen Teamkollegen Anna Sandmann (Lähden) und Arndt Lörcher (Wolfenbüttel). Damit war der Abstand zu den Silbermedaillengewinnern aus Italien doch recht groß (340,3) und noch größer zu den dominierenden Ungarn (322,5). Das Gastgeberland stellte auch in der Einzelwertung die Besten: Vilmos Lazar gewann Gold, der jüngere Zoltan Lazar Silber. Bronze ging an Joszef Dibak aus Italien. Hinter einem weiteren Ungarn, Joszef Dobrovitz jun., belegte Sebastian Warneck Platz fünf. Auf Platz sieben folgt Einzelfahrer Sandro Koalick. Der 31-jährige aus dem brandenburgischen Drebkau war zum ersten Mal bei einer WM dabei, belegte in der Dressur Platz acht und hatte vor allem gestern als Dritter der Marathonfahrt geglänzt. Auch der 37-jährige Stefan Schottmüller aus Kraichtal in Baden-Württemberg fuhr eine starke WM und war mit Platz sechs bester Deutscher im Hindernisfahren – Platz acht sein Endergebnis in der Einzelwertung. Auf Rang 15 folgte die erst 19-jährige Anna Sandmann, Arndt Lörcher wurde 28. Dazwischen schob sich eine weitere WM-Debütantin: Kathrin Scheiter aus Leidersbach (Rang 19).

Drei Fahrer in den Top-Ten der Welt, zwei weitere in den Top 20 – Equipechef Fritz Otto-Erley (Warendorf) war zufrieden. „Wir freuen uns über Bronze, die Medaille war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr“, sagte er. Wie schon der Marathon war auch das Hindernisfahren sehr anspruchsvoll. Keinem der Teilnehmer gelang eine makellose Runde. Diejenigen, die ohne Abwurf blieben, sammelten Zeitfehler, so auch Sebastian Warneck. Den Sieg in dieser Teilprüfung holte sich der Rumäne Eduard Bartha.
FN/Birgit Springmann 

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Foto: Krisztina Horváth


Foto: Krisztina Horváth