27 juni 2014
Sandringham: Die Dressur
Das Wetter hatte heute kein Einsehen mit den Para-Fahrern, den ganzen Morgen hatte es bereits leicht geregnet. Aber mitten in der ersten Teilprüfung Dressur zog ein heftiges Gewitter auf, mit starken Regengüssen. Erst die letzten beiden Starter konnten wieder im Trockenen fahren.
Alexandra Röder. Foto Jutta Lehmeyer.
Als dritte im Starterfeld ging für Deutschland Alexandra Röder (St. Augustin) in die Dressurprüfung. Sie startet in der Gruppe der Grad II Fahrer (leichter behindert). Mit ihrem schweren Warmblut Evi und Beifahrer Michael Gruhn zeigte sie eine ausgezeichnete Vorstellung. Belohnt wurde ihre fehlerfreie Darbietung mit einem brillanten Ergebnis von 36.6 Strafpunkten, was ihr den ersten Platz in ihrem Grade einbrachte.
Ebenfalls in Grade II startete Hubert Markett (Rees-Haldern), mit Jesko und Tochter Antonia als Beifahrer konnte er vor dem großen Gewitter seine Dressur beenden. Mit 50,5 Strafpunkten belegte er Platz 6. Nur zwei Plätze hinter Markett landete Vereinskollege Torsten Roeder, ebenfalls Grade II. 51,5 Strafpunkte sind das Ergebnis für den Haminkelner, der mit Amaretto und seiner Beifahrerin Ingrid Andreas als letzter Starter in das Dressurviereck einfuhr.
In der Gruppe der Grad I Fahrer startete Heiner Lehrter (Mettingen) mit Dashwood und Beifahrerin Merly Agnischock. Seine Dressur wurde mit 44.0 Strafpunkten bewertet und brachte ihn auf Platz 5.
Nur einen Platz dahinter und mit 44,70 Strafpunkten bewertet wurde Markus Beerhues. Mit Dolero B und Beifahrerin Joana Wilkinson musste er im stärksten Regen ins Dressurviereck und zeigte ebenfalls eine überzeugende Prüfung.
Jacques Poppen. Foto Jutta Leymeyer
Erster in der Dressur der Grade I Fahrer wurde Jacques Poppen (Niederlande) mit 35, 9 Punkten, gefolgt von seinem Teamkameraden Adriaan Struijk (41,5 Punkte) und der Norwegerin Liv Kristiansen (43,0 P.).
In Grade II liegt an zweiter Stelle Virginia Fitch (42,1 P) vor ihrem Teamkameraden Robert Giles (43,7 P) beide Team USA.
Für die Mannschaftswertung ergibt sich folgender Stand:
Team Niederlande vor Deutschland, USA und Großbritannien.
Die Dressurprüfung verlief trotz des Wetters zur Zufriedenheit von Trainer Ludger Schmeing. „Mit den Ergebnissen können wir arbeiten. Morgen geht es in den Marathon, bei hoffentlich etwas besseren Wetterverhältnissen.“
Weitere Informationen auf www.fahren-mit-behinderung.de