6 september 2015

WM Breda: Fabian Gänshirt ist Weltmeister, Katja Helpertz gewinnt Bronze!

Vor wenigen Minuten ist die Entscheidung bei der Pony-WM in Breda bei den Einspännern gefallen. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale schafften Katja Helpertz und Martin Hölle (Hun) eine Doppel-Null-Runde, während sich der führende Fabian Gänshirt mit 1,94 Zeitfehlern hauchdünn den WM-Titel sicherte.

An diesem Finaltag hat die Organisation beschlossen, am Vormittag von allen drei Anspannungsarten alle Fahrer(innen) bis auf die jeweils besten zehn starten zu lassen, um so ein großes Finale aller Anspannungsarten und in der Nationenwertung zeitlich kompakt zu absolvieren.

 

Bei den Einspännern hat sich das Konzept bereits bewährt, denn der Schlussakkord sorgte für tollen Sport und Spannung pur!

Nachdem zunächst nur Robert Buck fehlerfrei war geblieben, legten anschließend zunächst der Schweizer Cedric Scherrer und die Britin Rosanna Walters-Symons mit Nullrunden nach. Die drei Niederländerinnen unter den besten zehn, Arion Vissers (6), Tamara Pijl (6,67) und Marissa Schuiling (3), leisteten sich jeweils Strafpunkte, wodurch sie in der Einzelwertung zurückfielen und Deutschland gute Perspektiven im Nationenpreis eröffneten.

Dann kamen die drei Bestplatzierten an den Start. Katja Helpertz (Nettetal) lenkte ihren Nordstern's Störtebecker schnell und gekonnt durch den anspruchsvollen Parcours und blieb fehlerfrei in der Zeit. Danach musste Martin Hölle ohne Ballabwurf bleiben, um Katja hinter sich zu halten. Das gelang ihm souverän in der schnellsten Zeit.

Als Letzter betrat dann Fabian Gänshirt den Ring und musste dem Druck standhalten, ohne Abwurf durch den Parcours fahren zu müssen, um Weltmeister zu werden. Er schaffte es, die Null zu halten, und kam mit knapp zwei Sekunden Zeitüberschreitung ins Ziel. Es dauerte einen Moment, bis er sich realisierte, dass er der neue Weltmeister bei den Pony-Einspännern ist.

Die hervorragenden Leistungen der Einspännern haben Deutschland wieder auf Goldkurs gebracht.

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Foto: Krisztina Horváth