5 september 2015

WM Bredas: Deutsche Zwei- und Vierspänner können Führung nicht behaupten

Nachdem die deutschen Einspänner in der Nationenwertung den Vorsprung noch einmal ausgebaut hatten, lief es bei widrigen äußeren Bedingungen bei den Zwei- und Vierspännern weniger gut. Deutschland hat jetzt einen minimalen Rückstand auf die Niederlande.


Foto: Krisztina Horváth


Foto: Krisztina Horváth

Bei den Zweispännern hatte Deutschland in der Dressur einen großen Vorsprung auf die Konkurrenz aufgebaut. Somit konnte man vollstes Vertrauen auf eine erfolgreiche Fortführung im Marathon hoffen.

Der viertplatzierte Dieter Baackmann fing sich jedoch bereits im ersten Hindernis ein korrigiertes Verfahren ein und konnte fortan nicht mehr volles Risiko gehen. Zumal warfen ihn die 20 Strafpunkte weit zurück. Dressursieger Jan-Felix Pfeffer hatte so seine Probleme mit den engen Hindernissen und fiel auf den vierten Platz in der Kombi zurück.

Der dritte Teamfahrer Christof Weihe schaffte es nach einem unglücklichen Beginn in Hindernis eins noch auf den 10. Platz im Marathon und erreichte damit den zweiten Platz in der Zwischenwertung.

Stefan Bösch aus Österreich fuhr einen sehr starken Marathon, den er nur auf Grund eines abgeworfenen Balles nicht mit einem Sieg beendete. Dieser ging an den Niederländer Dirk Neerincx, der damit selbst auf Rang fünf kletterte, vor allem dem niederländischen Team jedoch wertvolle Punkte sicherte.

Bei den Vierspännern lieferte sich Steffen Brauchle einen erbitterten Kampf mit dem niederländischen Titelverteidiger Bram Chardon, den letzterer am Ende doch mit sieben Punkten Vorsprung für sich entschied.

In der Gesamtwertung hat Chardon jetzt zehn Punkte Vorsprung vor Brauchle, gefolgt von dem Belgier Nathan Nijs, der nach einem 3. Platz im Marathon viele Plätze gut machte. Auch Thomas Bär kletterte mit seinem 4. Platz im Marathon um einige Plätze und ist jetzt Sechster, unmittelbar hinter Tobias Bücker, der den 5. Platz belegt.

Das morgige Hindernisfahren wird in der Nationenwertung extrem spannend werden, den die Niederlande und Deutschland trennt nur ein Punkt.

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